In der kindlichen Entwicklung spielen Sprache und Kommunikation eine zentrale Rolle. Unsere logopädische Arbeit begleitet Kinder vom Säuglingsalter bis ins Jugendalter bei Schwierigkeiten mit dem Sprechen lernen, der Aussprache, dem Sprachverständnis oder beim Schlucken. Auch Stottern, Lese-Rechtschreibschwächen oder Stimmprobleme gehören zu unserem Behandlungsspektrum.
Mit spielerischen Methoden, viel Einfühlungsvermögen und altersgerechten Übungen schaffen wir eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der Ihr Kind Freude am Sprechen entwickelt. Dabei beziehen wir Sie als Eltern aktiv in den Therapieprozess ein und geben Ihnen hilfreiche Tipps für die Förderung zu Hause. Gemeinsam ebnen wir den Weg für eine gesunde Sprachentwicklung und starke kommunikative Fähigkeiten.
Behandelnde Störungen
Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen
Sprache besteht aus den Teilbereichen Lexikon/Semantik & Syntax/Morphologie (Wortschatz, Grammatik, Satzbau), sowie Artikulation und Kommunikation. Sind zwei dieser Bereiche nicht altersgemäß entwickelt, spricht man von einer Sprachentwicklungsstörung. Eine Sprachentwicklungsstörung droht Kindern, Late Talker, die mit 2-6 Jahren weniger als 50 Wörter sprechen und keine Zwei-Wort-Sätze bilden, während der allgemeine Entwicklungsstand unauffällig ist.
Ebenfalls Teil der Sprachentwicklungsstörung ist der Dysgrammatismus, wobei die Betroffenen Probleme damit haben, Wortformen und Sätze grammatikalisch korrekt zu bilden.
Artikulationsstörungen / Aussprachestörungen
Bei einer Artikulationsstörung/Aussprachestörung wird ein Laut nicht korrekt gebildet, d.h. dass aufgrund motorischer Defizite Laute oder Lautverbindungen nicht korrekt gebildet werden können bzw. die Organisation der Laute im Sprachsystem beeinträchtigt ist.
Dabei kann nur ein Laut falsch gebildet, durch einen anderen Laut ersetzt oder ganz ausgelassen werden. Sind mehrere Laute betroffen, ist die Verständlichkeit massiv eingeschränkt und kann u.U. zu geringem Selbstbewusstsein, sozialen und schulischen Einschränkungen führen. Zu den klassischen Artikulationsstörungen/Aussprachestörungen im Deutschen gehört vor allem der Sigmatismus, ugs. auch als „Lispeln“ bekannt oder das Ersetzten der Laute /k/ und /g/ durch /t/ und /d/ (Kindergarten = Tinderdarten).
Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
Dabei handelt es sich um eine spezifische Störung in der Wahrnehmung und Verarbeitung gehörter Informationen. Das Gehirn hat Schwierigkeiten, gehörte Sprache korrekt zu verarbeiten.
Dabei können verschiedene Aspekte des Hörens beeinträchtigt sein, wie z.B. die Lokalisation von Geräuschen, die Unterscheidung ähnlicher laute, das Merken von Gehörtem, etc. Das die AWVS die schulischen Leistungen eines Kindes erheblich beeinträchtigen kann, ist es wichtig, diese rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu fördern.
Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)
Bei einer Verbalen Entwicklungsdyspraxie (VED) handelt es sich um eine Störung der Bewegungsplanung; Koordination und Programmierung von Lauten. Die betroffenen Kinder sind also nicht in der Lage, Bewegungen zielgerichtet zu planen und auszuführen.
Je länger die Zieläußerung und je mehr Wechsel in der Artikulationsart und -ort diese erfordert, desto entstellter ist das Ergebnis. Es zeigen sich u.a. folgende Auffälligkeiten: ein eingeschränktes Konsonantenrepertoire und Vokalrepertoire, kaum Mundbewegung, hohe Unverständlichkeit beim Sprechen (die Hände sind oft am Mund; eine bessere rezeptive als expressive Leistung, ein Störungsbewusstsein.
Myofunktionelle Störung
Eine Myofunktionelle Störung ist gekennzeichnet durch eine unausgeglichene Muskelbalance im Mund-Gesichtsbereich: Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur haben eine geringere Wahrnehmungs- und Koordinationsfähigkeit, einhergehend mit Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen.
Symptome hierfür sind Mundatmung, verstärkte Salivation (Speichelfluss), Zungenvorstoß beim Schlucken, Fehlbildung von Lauten (s-Laut), etc.
Stottern und Poltern
Stottern und Poltern zählen zu den sog. Redeflussstörungen.
Beim Stottern treten Unterbrechungen des Sprachflusses auf, wie z.B. Wiederholung von Lauten, Silben und Wörtern, das Langziehen von Lauten und Blockierungen begleitet von physischen Reaktionen wie z.B. Blinzeln, aber vor allem durch sichtbare Anstrengung beim Sprechen. Die Betroffenen zeigen ein hohes Störungsbewusstsein.
Beim Poltern neigen die Betroffenen dazu, beim Sprechen Wortteile oder Wörter zu verschlucken. Betroffene haben Schwierigkeiten mit der Sprechplanung und machen häufige (teils auch unpassende) Sprechpausen. Sie haben in der Regel kein Störungsbewusstsein.
Selektiver Mutismus
Der Selektive Mutismus ist eine Angststörung und äußerst sich in dem Unvermögen, in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Personen zu sprechen, welche zu erheblichen Auswirkungen im sozialen Leben der Kinder führen kann.
Autismus-Spektrums-Störungen (ASS)
Eine Autismus-Spektrums-Störung ist eine neurologische Entwicklungsstörung und umfasst eine weite Bandbreite an Symptomen und Ausprägungen in den Bereichen Kommunikation, soziale Interaktion und Verhalten. Der Fokus der Therapie liegt auf der Förderung der Kommunikationsfähigkeit.
Stimmstörung bei Kindern
Eine Stimmstörung bei Kindern äußerst sich durch eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme sowie einen veränderten Stimmklang (Heiserkeit, tiefer Stimmklang). Die stimmliche Belastbarkeit ist reduziert, Lautstärke und Tonhöhe können nicht variiert werden, einhergehend mit einer verkürzten Sprechatmung und erhöhten Muskelspannung.
Hörstörungen (angeboren oder erworben)
Bei einer Hörstörung handelt es sich um eine Einschränkung des Hörvermögens, welche unterschiedlich stark in Lautstärke und Tonhöhe ausgeprägt sein kann. Symptome bei Kindern können sein, das Ausbleiben der zweiten Lallphase oder ein verspäteter Sprechbeginn.
Darüber hinaus kann es zu Störungen der Artikulation und der Sprachentwicklung führen. Der Fokus der logopädischen Therapie liegt daher auf der Verbesserung des Sprachverstehens und der Kommunikationsfähigkeit.
- Kindliche Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen
- (Störung des Sprachverständnisses, des Wortschatzes, der Grammatik)
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Sprache besteht aus den Teilbereichen Lexikon/Semantik & Syntax/Morphologie (Wortschatz, Grammatik, Satzbau), sowie Artikulation und Kommunikation. Sind zwei dieser Bereiche nicht altersgemäß entwickelt, spricht man von einer Sprachentwicklungsstörung. Eine Sprachentwicklungsstörung droht Kindern, Late Talker, die mit 2-6 Jahren weniger als 50 Wörter sprechen und keine Zwei-Wort-Sätze bilden, während der allgemeine Entwicklungsstand unauffällig ist.
Ebenfalls Teil der Sprachentwicklungsstörung ist der Dysgrammatismus, wobei die Betroffenen Probleme damit haben, Wortformen und Sätze grammatikalisch korrekt zu bilden,
- Artikulationsstörungen / Aussprachestörungen
-
Bei einer Artikulationsstörung/Aussprachestörung wird ein Laut nicht korrekt gebildet, d.h. dass aufgrund motorischer Defizite Laute oder Lautverbindungen nicht korrekt gebildet werden können bzw. die Organisation der Laute im Sprachsystem beeinträchtigt ist. Dabei kann nur ein Laut falsch gebildet, durch einen anderen Laut ersetzt oder ganz ausgelassen werden. Sind mehrere Laute betroffen, ist die Verständlichkeit massiv eingeschränkt und kann u.U. zu geringem Selbstbewusstsein, sozialen und schulischen Einschränkungen führen. Zu den klassischen Artikulationsstörungen/Aussprachestörungen im Deutschen gehört vor allem der Sigmatismus, ugs. auch als „Lispeln“ bekannt oder das Ersetzten der Laute /k/ und /g/ durch /t/ und /d/ (Kindergarten = Tinderdarten).
- Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
- (Störung in der Wahrnehmung und Verarbeitung gehörter Informationen in Zusammenhang mit Lese-Rechtschreibschwäche / Konzentrationsstörung)
-
Dabei handelt es sich um eine spezifische Störung in der Wahrnehmung und Verarbeitung gehörter Informationen. Das Gehirn hat Schwierigkeiten, gehörte Sprache korrekt zu verarbeiten. Dabei können verschiedene Aspekte des Hörens beeinträchtigt sein, wie z.B. die Lokalisation von Geräuschen, die Unterscheidung ähnlicher laute, das Merken von Gehörtem, etc. Das die AWVS die schulischen Leistungen eines Kindes erheblich beeinträchtigen kann, ist es wichtig, diese rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu fördern.
- Myofunktionelle Störung
- (Unausgeglichene Muskelbalance im Mund-Gesichtsbereich: Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur, z.B. mit Zischlautstörung (Sigmatismus / Schetismus)
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Eine Myofunktionelle Störung ist gekennzeichnet durch eine unausgeglichene Muskelbalance im Mund-Gesichtsbereich: Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur haben eine geringere Wahrnehmungs- und Koordinationsfähigkeit, einhergehend mit Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen. Symptome hierfür sind Mundatmung, verstärkte Salivation (Speichelfluss), Zungenvorstoß beim Schlucken, Fehlbildung von Lauten (s-Laut), etc.
- Redeflussstörungen
- (Stottern, Poltern)
- Mutismus
- (Kommunikationsstörung / Sprechangst)
- Autismusspektrumsstörungen
- Hörstörungen
- (angeboren oder erworben)
- Stimmstörungen
- (Dysphonien)
- Neurologisch bedingte Sprach- oder Sprechstörungen
- z.B. nach Schlaganfall (Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie), Parkinson, Demenz, etc.
- Schluckstörung
- (Dysphagie)
- Gesichtslähmungen
- (Fazialisparese)
Kindliche Sprachentwicklungs-verzögerungen und -störungen
(Störung des Sprachverständnisses,
des Wortschatzes, der Grammatik)
Artikulationsstörungen / Aussprachestörungen
Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
(Störung in der Wahrnehmung und Verarbeitung gehörter Informationen in Zusammenhang mit Lese-Rechtschreibschwäche / Konzentrationsstörung)
Myofunktionelle Störung
(Unausgeglichene Muskelbalance im Mund-Gesichtsbereich: Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur, z.B. mit Zischlautstörung (Sigmatismus / Schetismus)
Redeflussstörungen
(Stottern, Poltern)
Mutismus
(Kommunikationsstörung / Sprechangst)
Autismusspektrumsstörungen
Hörstörungen
(angeboren oder erworben)
Stimmstörungen
(Dysphonien)
Neurologisch bedingte Sprach- oder Sprechstörungen, z.B. nach Schlaganfall
(Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie), Parkinson, Demenz, etc.
Schluckstörung
(Dysphagie)
Gesichtslähmungen
(Fazialisparese)
